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1. Die deutschen Freiheits-Kriege von 1813, 1814 und 1815 - S. uncounted

1831 - Elberfeld : Büschler
Geometrische Aufgaben, nach der Methode der Griechen bearbeitet, von Sb. A. Dir-- ft e r w e g. Anderer Theil mir 5 Tafeln, gr. 8. 1 */3 3/dr. Desdiophcmtus voumexandria sechs ersten Bücher. Enthaltend sehr sinnreiche und künstliche arithmetische Aus- gaben. Deutsch bearbeitet und algebraisch ausgelöst, von Daniel Schürmann in Remscheid. (Erscheint bald.) kl. 4. Subscriptionvpreiö \'/2&h£r_________________________ Der Charakter und die Bestimmung des Mannes. Bon Dr. Fried. Ehrender g. 2tc izluflagc. I5/, 3/iür. Neues Handbuch für Reisende am Rheine, enthaltend die Nachweisung alles Sehcnswcrtben im Gebiete dieses Stroms von der Duelle bis zur Mündung. 260 enggcdruckre Seiten. Mit einer neuen Karte. 1 Km re Darstellung der deutschen Geschichte für Volksschulen. Von Fr. Kohl rausch, gr. 6. Zweite verbesserte und vermehrte Auslage. l/2 Chronologischer Abriß der Weltgeschichte, zunächst für den Jugend-Unterricht. Bon Fr Kohl rausch. Achte verbesserte und mit einer synchronistischen Tabelle der alten, so wie der neueren Staaten-Geschichte ver- mehrte Auflage, gr. 4. yi2 Thaler. Hierographie, oder topographisch-synchronistische Darstellung der Geschichte der christlichen Kirche in Landkarten. Von A. W. Möller. Zwei Hefte, in 12 Karten. gr. Folio. 2 Thaler._________________ Kleiner historischer Atlas zur allgem. Weltgeschichte für den Schulgebrauch; von A. W. Möller. Zu Kohlrausch's Abriß der Weltgeschichte, nach dessen Angaben entworfen. 10 Kar- ten. Folio. Neu gezeichnete Auflage. 1 Lhlr. Ido eiizlisli Reader or Pieces in Prose sclected from the best Writters etc. oder: Lindley Murrap, der englische Leser. Aufsätze in Prosa aus den besten Schriftstellern gewäblt; jungen Anfängern erleichternd mit Anstand und Erfolg zu lesen, Sprache und Gedanken zu veredeln, die wichtigsten Grundsätze der Tugend einzuprägen. Nach der siebenzehnten Auflage durch ein Wör- terbuch für Deutsche erläutert von C. 2- Henke. 8. % Thaler. Deutsche Schul - Vorschriften. Geschrieben und gestochen von Fr. Ludy. % Tbaler. Thomas Tomkins englische Vorschriften. Gestochefl von Fr. Lut p 1 Thaler.

2. Abth. 1 - S. 423

1818 - Elberfeld : Büschler
Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht. 4*3 - 1 t war die Trauung mit der Erzherzogin Marke Louise) ; wurde der Vkcekönig von Italien zum künftigen Nachfolger des Fürsten Primas, nun Großherzogs von Frankfurth, ernannt; wurde Hol» land, nachdem der König Ludwig die Krone nie- dergelegt hatte, weil er nicht das Werkzeug in seines Bruders Hand zum Verderben feine- Volkes seyn wostte, ganz mit Frankreich vereinigt, — „weil Holland nichts sey, als eine Anschwemmung des Rheins, der Maas und Schelde, der großen Pulsadern des französischen Reiches.n Und end- lich , zum Beweise, daß er nun Alles könne, wo- nach ihn gelüste, und daß er gar keine Rücksicht mehr nehme, beschloß Napoleon plötzlich, das ganze nordwestliche Teutschland, was am Ausflüsse der Weser, der Ems und der Elbe liegt, mit den al ten freien Handelsstädten Bremen, Hamburg und Lübeck, auch mit Frankreich zu vereinigen. „Der Schleichhandel, der an diesen Küsten und von diesen Städten mit England getrieben werde," mußte der Vorwand dazu seyn. So war Teutsch- land seiner Küsten und seines Seehandels beraubt und der Strom, der noch immer das eigentliche französische Reich von Teutschland gesondert hatte, war durch eine so willkührliche, bloß von der Laune gezeichnete, Länder und Flüsse queer durchschnei» dende Linie überschritten, daß man offenbar sah, es sey dieses nur die Einleitung zu noch größeren Gewalrschritten, und ein Stück Teutschlands nach dem andern werde in den Abgrund hinabgezogen werden. Was jedoch der neu errichteten, langst alle Schranken der Mäßigung überschreitenden, Macht einzig auch über das Leben des Stifters hinaus eine feste Dauer hätte gewähren können, die Be- festigung derselben im Glauben und im innigsten Gemüthe der Völker, das hatte Napoleon nie ver- standen; jetzt that er, was diesen Wirkungen am schroffsten entgegen war. Schon von Wien aus im Jahr 1609 hatte er den Papst, den allge- meinen Vater der katholischen Welt, der in dem

3. Abth. 2 - S. 124

1817 - Elberfeld : Büschler
124 m. Ztr. Karl der Große bis Heinrich I. 768- 919. In den folgenden Jahren ließ er nur Streifzüge gegen sie machen; sein Heer blieb inveß in Süd- teutschland stehen und arbeitete an einem Kanäle zwischen dem Mayn, der Altmühl und Rednitz, der, wäre er vollendet, die Nordsee, durch den Rhein, mit der Donau und so mit dem schwarzen Meere in Verbindung gebracht haben würde; ein wichtiges, weit aussehendes Werk für den Handel! Aber un- günstige Witterung und Hindernisse des Bodens, vorzüglich aber die Ungeschicklichkeit feiner Werkleute, die nicht einmahl das Sumpfwasser an den Orten, wo gegraben wurde, abgeleitet und die Wände des Kanales gegen das Einstürzen zu sichern verstanden, vereitelten das Werk. Und daß er nicht die Avaren von Neuem angriff, und sich den Weg nach Konstan- tinopel öffnete, daran war ein neuer Aufstand der Sachsen Schuld. Diesen, die nicht lange Kriegs- züge, sondern nur schnelle Streifereien kannten und liebten, war die beschwerliche Heeresfolge in so ent- fernte Gegenden überaus lästig. Sie weigerten sich derselben und hinderten auch die Friesen daran. Da- her mußte der König wiederum mehrere Streifzüge in ihr Land thun, auf denen er 797 bis an den Ocean zwischen Elb- und Wesermündung kam. Endlich, im Jahr 3o3, wurde der Friede mit den Sachsen zu Selz fest und auf immer geschlossen. Sie entsagten dem Götzendienst, vereinigten sich ganz- nlit dem fränkischen Reiche, und erhielten dafür, daß sie frei seyn, und nach ihren Gesetzen durch Gra- fen und königliche Sendboten regiert werden sollten, wie Allemannen und Baiern. Es ist dieses also eher ein Vertrag des sächsischen Stammes mit König Karl, ald erne Unterwerfung zu nennen; und sie hat- ten solchen ehrenvollen Ausgang ihres langen Frei- heitskampfes durch die Standhaftigkeit, mit der sie ihn geführt, wohl verdient. Aber auch Karls Be- harrlichkeit ist zu bewundern:, denn, wenn er auch die größere Zahl und die Ueberlegenheit der Kriegs- kunst auf seiner Seite hatte, so hatten sie dagegen die Vortheile des Bodens und der Wälder und Sümpfe, wie ehemahls in ihrem Kampfe gegen die

4. Die deutsche Geschichte - S. 22

1829 - Elberfeld : Büschler
22 Einleitung. Iwiuiuuv v der Saale, dann am rechten Elbufer der Havel, Spree und Oder inne hatten; ja, Tacitus setzt Sueven-Völker noch bis über die Weichsel hinaus, sowohl im inner» Lande, als an den Ostsee- Küsten, und jenseits derselben in Schweden. Gründe der Wahr- scheinlichkeit lassen zwar zwischen Oder und Weichsel, und an letz- terem Flusse, noch einen dritten, den gothisch-vandalischen Stamm, erkennen; allein wir können, da die festen Nachrichten fehlen, nur darauf hindeuten, wovon weiter unten ein Mehreres. — Die Sue- ven waren, wie Cäsar berichtet, schon früh zu einem großen Bunde vereinigt, dessen Grundzüge durchaus kriegerisch waren. Die Liebe der Waffen sollte in allen lebendig erhalten werden, auf daß sie zu jeder Unternehmung stets bereit seyn möchten. Daher hatten die Einzelnen kein bestimmtes Maaß an Länderei, sondern die Fürsten und Vorsteher theilten den Familien jährlich ihr Land zu, wie und wo es ihnen gut däuchte; auch durften sie nicht einmal denselben Acker zwei Jahre hintereinander bestellen, sondern mußten mit an- dern tauschen, damit keiner sich an den Boden gewöhnen und den festen Wohnplatz liebgewinnen möchte, und die Lust des Krieges mit dem Ackerbau vertauschte. Wenn der Einzelne ein weites Ge- biet erwürbe, so fürchteten sie, möchte der Mächtige den Armen verdrängen, sich zierliche Häuser erbauen, und es möchten durch Begierde nach Reichthum, Partheiungen und Spaltungen entstehen. Außerdem mußten jährlich aus jedem ihrer hundert Gaue tausend. Männer in den Krieg ziehen, die übrigen aber, die zu Hause blie- den, den Acker für diese mitbestellen. Im folgenden Jahre waren umgekehrt die andern unter den Waffen, und jene Zu Hause; so daß sowohl der Feldbau als auch die Kunst der Waffen in bestän- diger Uebung war. Sie hielten es für einen Ruhm, wenn an ihren Grenzen das Gebiet weit herum wüst lag, zum Zeichen, daß die Nachbar-Völ- ker ihrer Gewalt nicht hatten widerstehen können. Auch mochte es ihnen also sicherer scheinen gegen plötzlichen Ueberfall. In diesen, wenn gleich rohen, Grundzügen des fuevischen Bun- des zeigt sich schon ein großer Gedanke, und beweiset, daß unsere Vorfahren zur Zeit von Christi Geburt keineswegs zu den wil- den Völkern gezählt werden dürfen. Was Lykurg durch seine Gesetzgebung bei den Spartanern bewirken wollte, und weshalb auch

5. Die deutsche Geschichte - S. 79

1829 - Elberfeld : Büschler
Drusus kn Deutschland. 79 nuivmimmvmvuv\ivnvvmi\m\n\ii\»im\mmi\v»m\uvv umringt wurde. Nur ihre zu große Zuversicht auf einen gewissen Sieg, die sie zu einem regellosen Angriffe verleitete, rettete ihn und sein Heer. Er bauete darauf, am Zusammenfluß des Aliso und der Lippe das feste Schloß Aliso, um hier einen Stützpunkt für seine Unternehmungen gegen die Völker an der Weser zu haben.*) Bei diesen Kriegen war den norddeutschen Völkerschaften vor allen Dingen ihre zerstreute Wobnart günstig. Nach Dörfern müssen große Wege führen, durch diese findet sie der Feind leicht und erhält sich von ihrem Vorrathe; der einzelne Wohner aber baut sich nicht an der Heerstraße an, sondern sucht einen verborgenen Platz in Gehölzen. Der Feind darf sich nicht so sehr zerstreuen; und findet er auch ein einzelnes Haus, so ist es leer, und die Bewohner sind mit ihrer Habe in die Wälder gewichen. So brachten die schnellen und weiten Zuge in Deutschland dem Drusus zwar viel Rubin bei den Römern, beit Deutschen aber wenig Schaden. Im Herbst und Winter und Frühjahr wohnten sie ruhig an den Orten, welche die Feinde wiederum verlassen hatten. Doch hätte Drusus wohl endlich das Mittel gefunden, seine Herrschaft in Nieder--Deutschland zu befestigen, wenn er länger gelebt hätte. Einen Anfang dazu hatte er gemacht. Er bame feste Schlösser an den Mündungen der Flüsse, die in den Rhein und die Nordsee fließen, damit er die Schifffahrt auf den- selben in seiner Gewalt hätte; denn auf einer Flotte von vielen » kleinen Schiffen brachte er einen Theil des Heeres sicherer in das Land, und führte bequem die Lebensmittel nach. Zu diesem Ende legte er auch einen Kanal an, welcher nach ihm der Drusus-Gra- den hieß, (noch jetzt wird er Drusus-Vaart genannt,) und den Rhein zwischen Doesburg und Asselort mit der Psscl verband. Durch diesen Kanal wurde der Rhein mit dem Zuider-See, Fle- vum ostium der Alten, in Verbindung gebracht, und die Römer konnten nun von allen ihren Anlagen am Rhein durch diese Aus- fahrt in die Nordsee gelangen. Drusus selbst hat diesen Weg ge- nommen, um sich mit den Friesen zu verbinden und zur See die Mündung der Ems zu erreichen, und ander Mündung der Ems baute er, wahrscheinlich dem heutigen Emden gegenüber, ein Kastell. Am Rhein legte er wohl 50 solcher Kastelle an, befestigte vor- züglich Bonn und Mainz, letzteres auf der Gränzscheide gegen die Sueven, und versah sie mit Brücken und Flotten zu ihrer Vertheidigung, und auf dem Faunus, Gebirge gründete er das Kastell Arctaunum, gegen die Katten gerichtet, auf der jetzi- gen Höhe bei Homburg. Wäre er nun mit solchen Befestigungen von Jahr zu Jahre immer nur um ein Weniges in Deutschland vorgerückt, so, daß er im Herbste oas besetzte Land nicht wieder zu verlassen brauchte, so möchte die Herrschaft der Römer, mit ihrer Sprache und ihren Sitten, auch in unser Vaterland einge- drungcn seyn. Aber sein Ziel ward ihm schon in dem vierten ) Uebcr die Lage von Arbalo und Aliso s. die Einleitung.

6. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte für Volksschulen - S. 52

1822 - Elberfeld : Büschler
52 Ii. Ztr. Das Mittelalter. Von 768 bis 1517. großen Haufen aufgeschüttet, mit Wällen und Graben um- schlossen hatte, und nun ängstlich bewachte. Mit ihnen einen Krieg anzufangen, um diese reichen Schätze zu gewinnen, wäre vielleicht für einen gewöhnlichen Eroberer eine große Lockung gewesen; für Karls Geist war dieser Zweck zu klein. Aber -enes feindselige Volk war ihm in anderer Hinsicht sehr im Wege. Jenseits des Avareu- Landes fing das oströmische oder griechische Kaiserthum an, von welchem wir schon oben erzählt haben, daß es viel län- ger, als der westliche Theil des Reiches, bestanden und Konstantinopel zu seiner Hauptstadt gehabt habe. Mit den Kaisern in Konstantinopel war Karl in freundschaftlichem Vernehmen und hätte gern eine große Handelsstraße ans seinem Lande bis in das ihrige zu Stande gebracht, um die schönen Waaren des Morgenlandes, Seide und Purpur, Gewürze aller Art und kostbare Specereien, herbeizuholen und den Kunftfleiß seines Volkes durch lebhaften Verkehr anzufeuern. Der Donanstrom, der ans seinem Reiche bis in das griechische Kaiserthum floß, bot ihm dazu eine herr- liche Gelegenheit dar; aber an einem großen Theile der Donau entlang wohnten die räuberischen Avaren, die allen 'Verkehr auf dem Flusse unmöglich machten. Deshalb faßte König Karl endlich den Entschluß, sie auszurotten oder zu unterwerfen, und im I. 791 zog er mit großer Macht gegen sie aus. Von Schwaben und Barern zog er an der Donau hinunter; auf der Mittagsseite des Flusses gingen die Fran- ken, auf der Nordseite die Sachsen und Friesen, die beide nun auch schon im Heerbanne mitziehen mußten; auf dem Flusse selbst fuhren unzählige Schiffe mit einem dritten Theile des Heeres. Vor solcher Macht wichen die Avaren ohne Schlacht zurück und ließen ihr Land, bis an den Naabfluß in Ungarn, in Karls Hand. Dieser ließ nun sogleich im nächsten Jahre Vorbereitun- gen zur Ausführung seines großen Handelsplanes machen. Sein Heer mußte an einem Kanäle arbeiten, der die Nord- see, — das Meer bei Holland und am Ausfluß der Weser und Elbe, — mit dem schwarzen Meere in Verbindung brin- ! gen sollte, woran Konstantinopel liegt. Vom Maine nemlich sollte dieser Kanal bis zur Rednitz in Franken gezogen werden; dann konnte man aus der Nordsee in den Rhcrn, ans diesem in den Main, dann durch den Kanal in die Rednitz, aus dieser in die Altmühl, und so in die Do- nau gelangen. Ein großer Plan! — Aber es war gerade ein sehr ungünstiges Regenjahr; dazu verstanden seine Werkmeister die Kunst nicht, in sumpfi- gem Boden das Wasser durch Seitengrüben abzuleiten und

7. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 49

1837 - Elberfeld : Büschler
Karl der Große» 49 Süd-Westen die Araber, im Nord-Osten die Sachsen, im Osten die Slaven. Blos im Süd-Osten war noch ein Volk übrig, welches die Gewalt seiner Waffen noch nicht gefühlt hatte: das waren die Avaren, in Ungarn und Oestreich, ein wildes Räuber-Volk, welches die, in frühern Raubzügen erworbenen, Schätze in großen Haufen aufgeschüttet, mit Wällen und Gräben umschlossen hatte, und nun ängstlich bewachte. t Mit ihnen einen Krieg anzufangen, um diese reichen Schatze zu gewinnen, wäre vielleicht für einen gewöhnlichen Eroberer eine große Lockung gewesen; für Karls Geist war dieser Zweck zu klein. Aber jenes feindselige Volk war ihm in anderer Hinsicht sehr im Wege. Jenseits des Avaren-Landes sing das oströmische oder griechi- sche Kaiserthum an, von welchem wir schon oben erzählt haben, daß es viel länger, als der westliche Theil des Reiches, bestanden und Konstantinopel zu seiner Hauptstadt gehabt habe. Mit den Kaisern in Konstantinopel war Karl in freundschaftlichem Vernehmen und hätte gern eine große Handelsstraße aus seinem Lande bis in das ihrige zu Stande gebracht, um die schönen Waaren des Morgenlan- des, Seide und Purpur, Gewürze aller Art und kostbare Spezereien, herbeizuholen und den Kunstfleiß seines Volkes durch lebhaften Ver- kehr anzufeuern. Der Donaustrom, der aus seinem Reiche bis in das,griechische Kaiserthum floß, bot ihm dazu eine herrliche Gelegen- heit dar; aber an einem großen Theile der Donau entlang wohnten die räuberischen Avaren, die allen Verkehr auf dem Flusse unmöglich machten. Deshalb faßte König Karl endlich den Entschluß, sie aus- zurotten oder zu unterwerfen, und im Jahr 791 zog er mit großer Macht gegen sie aus. Von Schwaben und Baiern zog er an der Donau hinunter; auf der Mittagsseite des Flusses gingen die Fran- ken, auf der Nordseite die Sachsen und Friesen, die beide nun auch schon im Heerbanne mitziehen mußten; auf dem Flusse selbst fuhren unzähliche Schiffe mit einem dritten Theile des Heeres. Vor solcher Macht wichen die Avaren ohne Schlacht zurück und ließen ihr Land, bis an den Raab fluß in Ungarn, in Karls Hand. Dieser ließ nun sogleich im nächsten Jahre Vorbereitungen zur Ausführung seines großen Handelsplanes machen. Sein Heer mußte an einem Kanäle arbeiten, der die Nordsee mit dem schwarzen Meere in Verbindung bringen sollte. Vom May ne nämlich sollte dieser Kanal bis zur Rednitz in Franken gezogen werden; dann konnte man aus der Norsee in den Rhein, aus diesem in den Mayn, dann durch den Kanal in die Rednitz, aus dieser in die Altmühl, und so in die Donau gelangen, auf welcher man dann durch weite Land- striche in das schwarze Meer schiffte. Ein großer und kühner Plan! — Aber es war gerade ein sehr ungünstiges Regenjahr; dazu ver- standen seine Werkmeister die Kunst nicht, im sumpfigen Boden das Wasser durch Seitengräben abzuleiten, und die Wände des Kanals gegen das Einstürzen zu sichern. Daher ging das Werk langsamer, als er gedacht hatte; er mußte an der Möglichkeit der Ausführung zweifeln, und damit war der eigentliche Zweck des Krieges gegen die Kohlr. Darstellung d. d. G. 4 Aufl. 4
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